8. Amtszeit: 2018 – 2021: Der Seniorenrat unter dem Vorsitz von Inge Hartosch
Im Januar 2018 wurde der neue Seniorenrat gewählt. Es standen 30 Kandidaten zur Verfügung, die alle gewählt wurden. Es gab keine Ersatzleute.
In der konstituierenden Sitzung des Seniorenrats wurden folgende Mitglieder in den Vorstand gewählt:
Inge Hartosch als Vorsitzende,
Karl Heinz Bösl
Gaby Höfler
Hans Schwendinger
als stellvertretende Vorsitzende
Ulrich Schuberth als Schriftführer
Folgende Ausschüsse wurden gebildet:
Kultur, Bildung, neue Medien, Stadtteilnetzwerkbetreuung
Wohnen im Alter, Soziales, Teilhabe, Integration
Gesundheit, Ernährung und Bewegung
Stadtplanung u. -Entwicklung, Umwelt, Naturschutz, Sicherheit & Verkehr
Durch den bedauerlichen Tod von Michael Günther und den Rücktritt von Horst Honeiser in der ersten Hälfte der Wahlperiode besteht der Seniorenrat nur noch aus 28 Mitgliedern
Der lange Weg bis zur Gründung: 1993 - 1995
Am 13. Dezember 1995 nach fast 3jährigen Bemühungen war es soweit. Die 1ste Seniorenvertretung, wurde „aus der Taufe gehoben“ nachdem im Juli 1995 der Stadtrat die Satzung für den Seniorenrat der Stadt Fürth verabschiedet hatte.
Die Bedenken, die im Vorfeld einer Klärung bedurften, bezogen sich auf Sorgen, dass sich die Seniorenvertretung als konkurrierende Interessensvertretung zum Stadtrat sehen wird. Nachdem dies endlich ausgeräumt werden konnte, indem die Initiatoren ihr Wirken in der Zusammenarbeit mit den Fraktionen, dem Stadtrat und der Verwaltung sahen, waren alle zufrieden und der Gründung stand nichts mehr im Weg.
Besonders hervorzuheben ist hierbei die Beharrlichkeit von Hans Klinner, der AWO Geschäftsstelle Fürth, dass die Widerstände überwunden werden konnten.
1. Amtszeit: 1995 – 1998: Die Zeit des Vorsitzenden Werner Mahr
Am 13. Dezember 1995wählten 95 Delegierte aus der Mitte von 14 seniorenvertretenden Einrichtungen in Fürth 15 Seniorenbeiräte. Desweiteren wurden 5 beratende Mitglieder aus städtischen Einrichtungen (Sozialreferat, Ausländerbeirat, Wohlfahrtsverbände, Pflegekassen, Gesundheitsamt) in den Seniorenbeirat entsandt.
Am 29. Januar 1996, unter Leitung von OB Uwe Lichtenberg und Dieter Sander, dem Leiter des Sozialamtes, wurde der Seniorenbeirat konstituiert. Die 15 Seniorenbeiräte (7 Frauen und 8 Männer) wählten Werner Mahr zu ihrem Vorsitzenden und Leonhard Vetter und Adi Meister zu den stellvertretenden Vorsitzenden.
Am 30. Mai 1996 fand die erste ordentliche Sitzung statt. Arbeitsausschüsse wurden gebildet und von den drei Vorsitzenden selbst geführt:
Werner Mahr: Repräsentanz, Verbindung zum Stadtrat und zur Verwaltung.
Leonhard Vetter: Sozialberatung, Renten, Betreuungsgesetz, Verbindung zu den Krankenkassen und Sozialverbänden.
Adi Meister: Pflegeversicherung, Heime, Stadtwerke, Steuern, Veranstaltungen.
Zusätzlich übernahm A. Meister noch das Aufgabengebiet des Schriftführers.
Weitere Themen wie
· Besetzung des Sozialreferenten in Zeiten des Abbaus sozialer Besitzstände ,
· Rentenstagnation,
· Beitragserhöhung der Krankenkassen,
· Sowie kleinere Alltagssorgen wie Radfahrer im Stadtpark und neue Bushaltestellen
standen dabei zur Diskussion.
Das Leitmotiv der 1. Seniorenvertretung konnte man aus der Presse im Februar 1996 entnehmen:
Der neue Vorsitzende kündigte dem OB Uwe Lichtenberg an,
· dass man auf Beratung und Empfehlung setze, nicht auf Forderungen und Kampf gegenüber der Stadt.
· Die Bürger ab 60 Jahren werden sich nicht als Bittsteller der Stadtgesellschaft fühlen. Im Gegenteil, sie sind Experten, die die Interessen der älterwerdenden Bevölkerung vertreten, und auf ein lebenswertes Alter hinarbeiten. Der Bevölkerungsanteil von Menschen über 60 war 1996 bereits 21%, mit der Tendenz steigend.
Auf der Delegiertenversammlung am 27. Februar 1997 wurde die 1ste Geschäftsordnung des Seniorenbeirates genehmig. Damit konnte das Tagesgeschäft beginnen. Zu dieser Zeit war das Amt des Oberbürgermeisters bereits an Wilhelm Wenning übertragen. Ein weiterer Erfolg konnte verkündet werden: Dem Seniorenbeirat wurde ein Sitz im Sicherheitsbeirat der Stadt zugesprochen.
Im November 1997 wurde die Satzung der Stadt für die Seniorenvertretung abgeändert:
· Ein Minderheitenschutz für Seniorenvertretungen,
· die Erhöhung der Mitglieder auf 20 Beiräte,
· die Position eines Schriftführers,
· und die Senkung der Altersgrenze auf 60 Jahre für die Mitgliedschaft im Seniorenbeirat
wurden beschlossen.
Das Büro war im City-Center eingerichtet worden. Wegen der verwinkelten Gänge und der damit schweren Zugänglichkeit und Auffindbarkeit wurde ein Umzug in das Ämtergebäude in der Schwabacher Straße angestrebt.
,
2. Amtszeit: 1999 – 2001: Die Zeit des Vorsitzenden Werner Mahr und seines Nachfolgers Adi Meister
Am 14. Januar 1999 wurde durch die Delegierten der seniorenvertretenden Sozialeinrichtungen der neue Seniorenbeirat gewählt. Die Konstituierung fand am 10. Februar statt. Der bisherige Vorstand wurde bestätigt.
Die sich häufende Arbeit wurde nun auf mehrere Schultern verteilt. Dazu wurden den 3 Vorsitzenden eine Schriftführerin und 3 zusätzliche Ausschüsse zur Seite gestellt:
Werner Mahr: Repräsentanz, Parteien, Stadtrat und Verwaltung.
Leonhard Vetter: Sozialberatung, Renten, Krankenkassen und Sozialverbände.
Adi Meister: Pflegeversicherung, Heimangelegenheiten, Stadtwerke, Steuern und Veranstaltungen.
Elisabeth Fischer als Schriftführerin gewählt.
Horst Grüner: Altenarbeit
Heinz Zeiher: Sicherheit
Klaus Grunert: Verkehr
Die Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsbeirat der Stadt wurde aufgenommen.
Im Januar 2000 verstarb Werner Mahr.
Adi Meister wurde zum Vorsitzenden,
Leonhard Vetter und
Klaus Grunert zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Elisabeth Fischer wurde als Schriftführerin bestätigt.
Neben dem Tagesgeschäft in den Ausschüssen wurde dem Aufbau eines tragfähigen Netzwerkes viel Arbeit gewidmet:
Am 27. 11. 2000 nahmen die Vorstände an der DrittenTagung der Seniorenbeiräte des Bezirkes Mittelfranken teil.
Walter Köhler, ehemaliger Pressesprecher der Polizei in Fürth rief die beratende Gruppe SiSenior ins Leben.
Mit dem ARGE Netzwerk, ein Zusammenschluss der Wohlfahrtsverbände, wurde eine enge Zusammenarbeit vereinbart.
Zu Beginn 2001 wurden 15 Anträge an die Landesseniorenvertretung Bayern (LSVB) über den Vorsitzenden eingebracht.
Leonhard Vetter wurde in den Sicherheitsbeirat der Stadt Fürth berufen.
Die Polizei bildete zusammen mit SiSenior 6 Sicherheitsberater des Seniorenbeirates aus.
Die Zusammenarbeit mit den Parteien wurde kontinuierlich verbessert.
Mit dem neu gewählten Ausländerbeirat wurde Kontakt aufgenommen.
Der Vorsitzende nahm seine Arbeit im Seniorenbeirat des Bezirks Mittelfranken und als Revisor in der LSVB auf.
In der Delegiertenversammlung am 19.2.2001 stand als wichtiger Tagesordnungspunkt die Schaffung eines Seniorenamtes in Fürth.
3. Amtszeit: 2002 – 2004: Die 2. Amtsperiode des Vorsitzenden Adi Meister
Am 5. Dezember 2001wurde durch die Delegierten der seniorenvertretenden Sozialeinrichtungen der neue Seniorenbeirat gewählt. Die konstituierende Sitzung fand am 30. Januar 2002 statt.
Adi Meister wurde als Vorsitzender bestätigt.
Karl Hafenrichter und
Leonhard Vetter als stellvertretende Vorsitzende,
Elisabeth Fischer als Schriftführerin gewählt.
Die Bürgermeisterwahl stand an: Am 22. Februar wurde mit allen 5 Kandidaten Sondierungsgespräche geführt. Im Herbst 2002 wurde Dr. Thomas Jung als neuer Oberbürgermeister gewählt.
Am 4. März 2002 wurden die Arbeitsausschüsse und deren Besetzung vereinbart:
Horst Grüner: Altenbetreuung
Rudi Walter: Kultur
Leonhard Vetter: Parteien
Werner Graf: Satzung
Heinz Zeiher: Sicherheit
Klaus Grunert: Verkehr
Hans Heidötting wurde im Juni 2002 die Aufgabe des Medienbeauftragten übertragen ( als ehrenamtlicher Helfer, ab 2005 offizielles Seniorenratsmitglied).
Egon Dennerlein wurde 2003zum Sicherheitsbeauftragten benannt nachdem Heinz Zeiher schwer erkrankte und kurz danach verstarb.
Gerda Lugert wurde nach dem Tod von Leonhard Vetter, im August 2003, als stellvertretende Vorsitzende, in den Vorstand berufen.
Karl Hafenrichter und Rudi Walter übernahmen die Berichtspflicht zu den Stadtratssitzungen.
Dem im Februar 2001 auf der Delegiertenversammlung diskutierten Vorschlag der Schaffung eines Seniorenamtes in Fürth wurde 2 1/2 Jahre später, am 1. Oktober 2003 in die Tat umgesetzt. Es wurde die für die Senioren der Stadt als auch für den Seniorenbeirat wichtige städtische Fachstelle „Seniorenbeauftragte der Stadt Fürth“ geschaffen. Elke Übelacker wurde die Aufgabe übertragen. Mit Petra Förtsch bekam Frau Übelacker eine ausgezeichnete Fachkraft an die Seite gestellt. Zum Ende 2015 haben beide andere Aufgaben übernommen.
4. Amtszeit: 2005 – 2007: Die 3. Amtsperiode des Vorsitzenden Adi Meister
Am 1. Dezember 2004 wählten 65 Delegierte aus 15 seniorenvertretenden Einrichtungen den neuen Seniorenbeirat.
Die konstituierende Sitzung mit der Wahl des Vorstandes fand am 12. Januar 2005 statt. Der neue Vorstand setzte sich nun wie folgt zusammen:
Adi Meister wurde als Vorsitzender bestätigt.
Gerhard Grabner wurde neu in den Vorstand gewählt,
Karl Hafenrichter als stellvertretender Vorsitzender bestätigt,
Erika Schneider wurde als Schriftführerin gewählt.
Die Vielfältigkeit der Tätigkeiten des Seniorenbeirates wurde zu Beginn 2005 in 12 Ausschüssen gegliedert:
Horst Grüner und Gerda Lugert: Altenarbeit und Wohnberatung
Joachim Frommann: Kultur
Hans Heidötting: Medien und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Gerhard Grabner: Medizin
Horst Grüner: Migranten
Heinrich Gabler: Mobile Aktive (Veranstaltungen)
Herbert Bueren, Erika Hefele, Karl Hafenrichter: Parteien & Stadtrat
Werner Graf, Alfons Kirchner, Heinz Eskofier: Satzung
Egon Dennerlein: Sicherheit
Dieter Hohnhaus, Erika Hefele: Soziales, Armut im Alter, Büroorganisation
Gerhard Grabner, Adi Meister, Karl Hafenrichter: Sponsoring
Klaus Grunert, Hans-Jürgen Bühn: Verkehr
Gerhard Uhlherr rückte Mitte 2006 nach dem Tod eines gewählten Seniorenrats nach. Gleichzeitig wurden die Tätigkeiten Migration, Soziales und Armut im Alter an Gerhard Uhlherr übertragen, um Horst Grüner und Dieter Hohnhaus zu entlasten.
Gerhard Uhlherr übernahm zusätzlich den neu gegründeten Arbeitsausschuß Regionale und überregionale Kontakte.
Am 17. Februar 2006 nahm der Seniorenbeirat Ehrungen für hervorragende Verdienste in der Seniorenarbeit vor. Urkunden wurden übergeben an
· OB Dr. Thomas Jung,
· Ernst Raml, für die Herzsportgruppe TV 1860,
· Hatto Bauer, für die Leupold-Stiftung.
In 2006 wurde der Seniorenbeirat in Seniorenrat umbenannt. Die Einrichtung der Seniorenvertretung in Fürth stand nie einem anderen Rat der Stadt als Beirat zur Seite, sondern war von Anfang an eine eigenständige öffentliche Einrichtung der Stadt Fürth. Ein neues Logo war die Folge und wurde zusammen mit verantwortlichen der Stadt geschaffen.
In gemeinsamer Arbeit mit der städtischen Fachstelle übernahm ein Arbeitskreis die Vorbereitung der Veranstaltung „Seniorentag 2006 – Alter hat Zukunft“. Mehr als 5000 Besucher nahmen am 17. März 2006 an der Veranstaltung im Kulturforum teil.
Sitzungen der LSVB (Landesseniorenvertretung in Bayern) und des Bezirksseniorenrates wurden durch Mitglieder des Vorstandes und die Mitarbeit in den Gremien durch Adi Meister wahrgenommen.
Am 22. September 2006 wurde das 10jährige Jubiläum des Seniorenbeirates der Stadt Fürth mit geladenen Gästen aus Politik, Seniorenvertretungen, Wohlfahrtsverbänden, und der Presse gefeiert. Details können der Broschüre (siehe Homepage), die im Wesentlichen Adi Meister erstellt hat, entnommen werden.
Das Netzwerk wurde in Richtung Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten (Schwabach, Erlangen, Nürnberg, Landkreis Fürth - SENF) ausgebaut, um Austausch und Gemeinsamkeiten zu schaffen und die Wirksamkeit in Politik und gegenüber Verbänden und Einrichtungen zu verbessern.
Um möglichst viele neue Mitglieder für den Seniorenrat zu gewinnen, wurde in 2006 mit dem Slogan „Auf jeden kommt es an!“ geworben.
„Hinter jedem dieser ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer stehen Erfahrungen, Hoffnungen und Zukunftsideen. All das hat Einfluss auf die Qualität des Seniorenrates. Keiner ist nur ein Rädchen, jeder kann dort, wo er steht und wo er seine Qualitäten hat, was bewirken. So, wie wir die Lebensverhältnisse älterer Menschen in Fürth mitgestalten und bei den individuellen Lebensbedürfnissen berücksichtigen, hat es Auswirkung auf die Gesellschaft.“
5. Amtszeit: 2008 – 2010: Die 4. Amtsperiode des Vorsitzenden Adi Meister
Die 5te Wahl des Seniorenrates durch die gewählten Delegierten der städtischen seniorenvertretenden Einrichtungen wurde lt. Satzung durch das Sozialreferat termingerecht durchgeführt. Zur Wahl des Vorstandes traten die bereits amtierenden wieder an. Jedoch hatte man sich auf Wunsch von Gerhard Grabner auf einen 3ter stellvertretender Vorsitzender/e geeinigt und den Schriftführer neu besetzt.
Adi Meister, wurde als Vorsitzender bestätigt.
Gerhard Grabner, wurde als stellvertretende Vorsitzende bestätigt.
Erika Schneider, wurde neu als stellvertretende Vorsitzende gewählt.
Peter Göppl, hat das Amt des Schriftführers übernommen.
Während der Amtsperiode ist Erika Schneider auf eigenem Wunsch vom Vorstand zurückgetreten. Bei der daraufhin angesetzten Neuwahl wurde Alfons Kirchner zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Die Arbeiten in den 12 Ausschüssen wurden im Wesentlichen fortgeführt.
Erika Schneider hat sich fortan im Arbeitsausschuss Kultur engagiert der von Joachim Frommann geleitet wurde.
Karl Hafenrichter hat sich um den Ausschuss Parteien & Stadtrat und um regionale und überregionale Kontakte bemüht.
Nach mehr als 9 Jahren Amtszeiten als Vorsitzender, in 3 aufeinander folgenden Wahlperioden, hat Adi Meister den Stab 2011 abgegeben und damit eine Zeitenwende eingeläutet. Die 6te Amtszeit unter einem neuen Vorsitz konnte beginnen.
6. Amtszeit: 2011 – 2013: Die Zeit des Vorsitzenden Hans Heidötting
Am 23.11.2010wählten 83 Delegierte aus 23 seniorenvertretenden Einrichtungen den neuen Seniorenbeirat.
Die konstituierende Sitzung mit der Wahl der 3 Vorstände plus des Schriftführers fand am 14.12.20110 statt. Der neue Vorstand setzte sich nun wie folgt zusammen:
Hans Heidötting: Vorsitzender
Elke Efstratiou: stellvertretender Vorsitzende
Alfons Kirchner: stellvertretender Vorsitzender,
Peter Göppl: Schriftführer
Unterstützt wurde der Vorstand bei den Aufgaben Organisation und Finanzen durch die gewählten Seniorenratsmitglieder:
Dieter Hohnhaus und
Reinhold Schulz.
In der 1ste Klausurtagung unter der Leitung des neu gewählten Vorstandes, am 5.2.2011, wurden die Arbeitsausschüsse und deren Mitglieder bestimmt.
Die 12 Ausschüsse aus der Ära von Adi Meister wurden in 5 Ausschüssen zusammen gefasst, um in größeren Arbeitsgruppen mehr Gemeinsamkeit zu erreichen.
Adolf Schneider: Gesundheit und Medizin
Erika Schneider: Kultur
Karl Hafenrichter: Regionale und überregionale Kontakte
Alfons Kirchner: Sicherheit und Verkehr
Jürgen Schönborn: Wohnen im Alter
Neben dem gewählten Vorstand und den Arbeitsausschüssen sind vier Aufgaben durch nichtgewählte ehrenamtliche Helfer betreut worden:
Lothar Oehlen: Er übernahm die Erstellung und Pflege der ersten Homepage des Seniorenrates. Damit konnten nun alle Menschen unserer Stadtgesellschaft zeitnah informiert werden.
Reinhard Stadler: Er sorgte für eine Verbesserung der Darstellung des Seniorenrates in den Medien. Als Medienbeauftragter unterstützte er den Vorstand sowie die Ausschüsse.
Walter Köhler: Er leitete das Projekt SiSenior des Ausschusses Sicherheit und Verkehr. SiSenior ist ein Projekt zur vorbeugenden Verhütung von Straftaten gegenüber älteren Menschen aus dem gemeinsamen Programm mit der Polizeidirektion Fürth zur Verbrechensbekämpfung.
Walter Schwarz: Als erfahrener Chorleiter in Fürth unterstützte und beriet er den Ausschuss bei Kulturveranstaltungen. Kultur ist ein wichtiges Bindeglied zur Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben nach der Beendigung des beruflichen Lebensabschnittes.
Die Ziele während dieser Amtszeit wurden wie folgt gesehen:
Der Seniorenrat unterstützt ältere Menschen so lange wie möglich selbstbestimmt und unabhängig zu leben und zu wohnen.
Der Seniorenrat trägt dazu bei, das Altersbild in unserer Gesellschaft positiv zu beeinflussen und Vorurteile abzubauen.
Der Seniorenrat ermutigt ältere Menschen sich aktiv für die Interessen und Belange zu engagieren und sich damit als wichtig und wertvoll in unserer Gesellschaft zu erleben.
Der Seniorenrat vertritt die Interessen der älteren Menschen unserer Stadt, unabhängig von Nationalität, Religion, Geschlecht, sozialer Stellung und Einkommen.
Der Seniorenrat informiert und schafft Möglichkeiten der Begegnung und wirkt somit der Vereinsamung entgegen.
Mehrere Anträge wurden über den Oberbürgermeister nach Beschlussfassung durch die Vollversammlung an den Stadtrat gestellt, zu:
Klarer Absage des SR an jegliche Form von Radikalismus,
Sicherheit auf öffentlichen Plätzen und Straßen,
Kontaktbeamte bei der Polizeiinspektion und mehr Fußstreifen in der Stadt,
Öffentliche Toilette am U-Bahn-Halt Hardhöhe,
Regelung über das Radfahren in der Fußgängerzone,
Anschaffung eines E-Service-Mobils für den Friedhof,
Auskunft über den Brandschutz in den Fürther Altenheimen,
Ergänzung des Begriffs „Senioren“ bei der Bezeichnung des Referats IV,
Einrichtung eines „Runden Tisches: WOHNEN“ – bezahlbarer Wohnraum,
Einrichtung einer ehrenamtlichen Stelle zu Wohnraumberatung und Anpassung.
7. Amtszeit: 2014 – 2017: Der Seniorenrat unter dem Vorsitz von Alfons Kirchner
Im Vorfeld der Seniorenwahl wurden die Satzung und Wahlsatzung der Stadt Fürth für den Seniorenrat vom 8. März 2006 überarbeitet.
Wesentliche Änderungen zur Satzung / Wahlsatzung der Stadt Fürth für den Seniorenrat wurden in der Änderungssatzung vom 20. März 2013 / 28. August 2013 vermerkt:
1. das Wahlberechtigungs- und Wählbarkeitsalter schließt das Erreichen des 59. Lebensjahr ein,
2. die Wahl von 4 statt 3 Vorstandsmitgliedern plus 1 Schriftführer wurden festgeschrieben, um bei Abstimmungen immer eine eindeutige Mehrheit zu gewährleisten,
3. und die Amtszeit auf 4 Jahre verlängert.
Am 23. Januar 2014 wurde der neue Seniorenrat gewählt. Insgesamt haben 87 Delegierte aus 19 Seniorenorganisationen 30 Seniorenräte gewählt. Zur Wahl sind insgesamt 37 Kandidaten angetreten. Die verbleibenden 7 stehen als Ersatz-Seniorenräte zur Verfügung. Knapp die Hälfte, nämlich 24 der 30 gewählten sind zum 1sten Mal im Seniorenrat vertreten.
Die Sitzung zur Konstituierung fand am 24. Februar 2014 statt. In der konstituierenden Sitzung wurden folgende Personen in den Vorstand gewählt:
Alfons Kirchner , Vorsitzender,
Gabi Höfler, stellvertretende Vorsitzende,
Inge Hartosch, stellvertretende Vorsitzende,
Ulrich Schuberth stellvertretender Vorsitzender,
Peter Göppl , Schriftführer.
Hans Schwendinger trat am 9. Oktober 2014 die Nachfolge nach dem Tod von Peter Göppl am 14. September 2014 an.
Die Leitung beider Sitzungen sowie die Neuwahl des Schriftführers fand unter dem Vorsitz des Referates IV, Soziales, Jugend und Kultur, Frau Elisabeth Reichert, statt.
In der 1ste Sitzung (Klausurtagung) unter der Leitung des neu gewählten Vorstandes, am 28. Februar 2014, wurden die 5 Arbeitsausschüsse neu definiert und deren Mitglieder bestimmt:
Gerhard Uhlherr, Kultur, Teilhabe, Integration, Generationendialog
Gabriele Höfler, Gesundheit, Ernährung, Verbraucherschutz
Hans Schwendinger, Stadtentwicklung, -planung, Natur, Umweltschutz
Karl-Heiz Bösl, Sicherheit und Verkehr
Dieter Baumgärtner, Wohnen im Alter, Soziales, Beratung
Erika Beiling trat nach dem Ausscheiden von Dieter Baumgartner im Frühjahr 2015 die Nachfolge an.
Im Herbst 2015 fanden Neuwahlen im LandesSeniorenVerband Bayern (LSVB) statt. Gerhard Grabner, seit vielen Jahren Mitglied im Seniorenrat Fürth wurde der Vorsitz übertragen, nachdem er mehrere Jahre stellvertretendes Mitglied im Vorstand des Landesverbandes war.
Zum Ende des Jahres 2015 wurde Christiane Schmid die städtische Aufgabe der Fachstelle für Senioren übertragen, nachdem Elke Überacker ausgeschieden ist.
Zum 1. Juli 2016 hat sich der Vorstand neu aufgestellt ( s.Der Seniorenrat unserer Stadt >Vorstand und Mitglieder), nachdem die Eigenschaft als Seniorenrat für Alfons Kirchner durch den Verlust der Wählbarkeit (Wegzug aus dem Stadtgebiet) nicht mehr gegeben war. Es wurde erstmals mit Inge Hartosch eine Frau zur Vorsitzenden des Fürther Seniorenrats gewählt.
___________________________________________________________________________________________________
Tätigkeiten des Seniorenrats Fürth in der Legislaturperiode
2014-2017
Ausschuss Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz
Regelmäßige Veranstaltungen, die der Ausschuss organisierte:
Kochangebote - für Schülerinnen und Schülern der Kiderlin-, Stadelner und Soldnerschule
- für Seniorinnen und Senioren im Mütterzentrum mit Gerichten unterschiedlicher Nationalitäten
- für Singles in der Küche des Altenheimes St. Joseph der Caritas
Bewegungsangebote: - wöchentliches Nordic Walking im Stadtwald und im Wiesengrund
- Seniorentanz im Städtischen Altenheim
- Gymnastik im Sitzen im Curanum
- Monatlicher Tanznachmittag bei der Tanzschule Streng
- Kurs Atemyoga im Quartiersbüro Hardhöhe
Einzelveranstaltungen
- Vorträge über Suchtverhalten, gesunde Ernährung, Pflegestärkungsgesetz, Menschenwürde im Bereich Pflege, psychische Erkrankungen im Alter
- Rikscha-Fahrten
- Tanzen für Demenzkranke und ihre Angehörige
Ausschuss Kultur, Integration, Teilhabe
Mit der Reihe Seniorenkulturtreff bot der Kulturausschuss des Seniorenrats jeden Monat einmal eine Kulturveranstaltung für Seniorinnen und Senioren an.
Zwischen 2014 und 2017 wurden
- interessante Betriebe in Fürth und Umgebung besucht (z.B. Weinmühle, Haselnussbetrieb, Brauereiführung)
- Ausstellungen besucht (z.B. Samocca, Stadtmuseum, Germanisches Nationalmuseum)
- Musikveranstaltungen angeboten (z.B. Chanson-Nachmittag, musikalisches Kabarett)
- Lesungen durchgeführt (z.B. Bella Italia, Katharina von Bora)
- Einrichtungen besucht (z.B. Comödie, Stadttheater)
- Führungen organisiert (z.B. Stadtführung, Kirchenführung)
- Wissen getestet und erweitert (z.B. Wissensquiz, Bedeutung der Straßennamen in Fürth)
- und vieles mehr
In Zusammenarbeit mit dem Dekanat Fürth findet jährlich einmal ein ökumenischer Seniorengottesdienst statt.
Die kunst galerie fürth bietet zusammen mit dem Kulturausschuss und der fübs bei jedem Ausstellungswechsel einen kunstpädagogischen Nachmittag 55+ mit einer Führung und der Möglichkeit des praktischen Ausprobierens von Kunstrichtungen an.
Ausschuss Stadtentwicklung, Stadtplanung, Natur- und Umweltschutz
Die Mitglieder des Ausschusses
- erstellten Stellungnahmen zu Bebauungsplänen, z.B. Dambach, Hardhöhe, Stadeln
- initiierten das Aufstellen von Ruhebänken im Farrnbachtal und beantragten weitere Ruhebänke im Stadtwald, in den Talauen und am Rhein-Main-Donau-Kanal
- arbeiteten an der Umsetzung von seniorengerechten Fitnessplätzen (z.B. Herrnstraßendamm) mit
- organisierten Stadtteilbegehungen und führten diese durch, um fehlende Versorgung und Verkehrsprobleme aufzudecken und an die kommunalen Verantwortlichen weiterzugeben (Eigenes Heim, Vach, Dambach)
- unterstützten die Schaffung von Stadtteilbüros im Eigenen Heim, Ronhof und auf der Hardhöhe
- organisierten Vorträge zur Stadtentwicklung und zum Nahverkehrskonzept
Ausschuss Sicherheit und Verkehr
Der Ausschuss Sicherheit und Verkehr
- gab Stellungnahmen zu den Fahrpreiserhöhungen und zum städt. Nahverkehrskonzept ab
- initiierte die Einführung des 9-Uhr-Tickets mit
- organisierte die Einführung eines Elektromobils für den Friedhof
- führte Fahrradsicherheitstrainings und Rollatorentraining durch
- legte den Flyer „Nette Toilette“ neu auf
- wirkte bei der Neuplanung der Willy-Brandt-Anlage mit
- organisierte Vorträge über Kriminalität, Verkehrsvorschriften, Fit am Steuer
- arbeitet an der Neuauflage des Politipps
Ausschuss Wohnen im Alter, Soziales
Der Ausschuss Wohnen im Alter, Soziales
- besuchte regelmäßig 1x pro Jahr die Alten- und Pflegeheime im Stadtgebiet, um mit den Bewohnern, den Angehörigen, der Heimbewohnervertretung und den Pflegedienstleitungen zu sprechen
- führte Gespräche mit der Heimaufsicht, dem staatl. Gesundheitsamt zur nachhaltigen Verbesserung der Lebenssituation der Heimbewohner
- beriet bei einem barrierefreien Umbau der eigenen vier Wände
- beriet und hielt Vorträge zu den Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung
- arbeitete mit dem Sozialforum, den Wohlfahrtsverbänden, den Quartierbüros zusammen – auch beim Thema Altersarmut
- besuchte regelmäßig Sitzungen und Vorträge zu altersrelevanten Themen, wie z.B. den gerontopsychiatrischen Arbeitskreis, den Pflegestammtisch, Palliativ-Care-Team des Klinikums, die Wilhelm-Löhe-Hochschule
- besuchte Informationsveranstaltungen über alternative Wohnformen und einem selbstbestimmten Wohnen im Alter